Gewohnheit & Veränderung

Gewohnheiten sind die Fesseln des freien Menschen.

Wir sind das, was wir wiederholt tun. Vorzüglichkeit ist daher keine Handlung, sondern eine Gewohnheit.

‚Unmöglich’ zu rufen, weil etwas unmöglich scheint, heißt die verhängnisvolle Gewohnheit der Ablehnung überhaupt züchten.

Welche Stellung ein Mensch auch bekleiden mag – wenn er in der Gewohnheit steht, sich immer in der nämlichen Position zu sehen, ohne höheren Wirkungskreis oder besseren Lohn, so hat er alle Chancen gegen sich.

Gib der Alltäglichkeit ihr Recht, und sie wird dir mit ihren Anforderungen nicht zur Last fallen.

Zwei ganz verschiedene Dinge behagen uns gleichermaßen: die Gewohnheit und das Neue.

Es ist in vielen Dingen eine schlimme Sache um die Gewohnheit. Sie macht, dass man Unrecht für Recht, und Irrtum für Wahrheit hält.

Der Mensch lebt durch die Gewohnheit, aber für seine Aufregungen und Sensationen.

Methoden sind Gewohnheiten des Geistes und Sparmaßnahmen des Gedächtnisses.

Die Tür aus der Gewohnheit klemmt.

Wer es sich auf dem Teppich seiner Gewohnheiten gemütlich macht, darf nicht erwarten, dass dieser irgendwann zu fliegen beginnt.

Die Gewohnheit macht die Handlungen leicht, die Angewohnheit notwendig.

Die Macht der Gewohnheit ist wahrlich stark.

Die Gewohnheit ist langlebiger als die Liebe und überwindet manchmal sogar die Verachtung.

Gewohntes wünsch' ich mir, doch mach’ ich zum Bedinge, dass aus Gewohnheit nie Gleichgültigkeit entspringe.

Angewohnheit ist niemals, selbst nicht in guten Handlungen, zu billigen. Das Gute hört dadurch auf, Tugend zu sein.

Es genügt oft, die Gangart der Routine zu wechseln.

Die ausgetretenen Wege der Gewohnheiten sind mit Vorurteilen gepflastert, die einen daran hindern, neue Wege zu betreten.

Von Natur aus sind alle Menschen gleich, es sind ihre Gewohnheiten, die den Unterschied machen.

Gewohnheit stärkt den Körper in großen Anstrengungen, die Seele in großen Gefahren, das Urteil gegen den ersten Eindruck.

Die Gewohnheit ist eine zweite Natur, welche die erste vernichtet. Weshalb ist die Gewohnheit nicht natürlich? Ich fürchte sogar, dass diese Natur selbst nur eine erste Gewohnheit ist, wie die Gewohnheit eine zweite Natur.

Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Gewohnheiten der Mitmenschen.

Der Fuhrmann schnalzt auch im Schlaf mit der Zunge.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das heißt: er kann sich an alles gewöhnen!

Wenn Gewohnheit der Sehnsucht weicht, ist es meistens schon zu spät.

Die einzige Gewohnheit, welche dem Kinde nützt - ist, dass es nichts gewohnt werde.

Wenn man jedes Jahr eine bösartige Gewohnheit ausreißt, wird mit der Zeit der schlimmste Mensch gut.