Glückskinder von Hermann Scherer

Nur was wächst, lebt.

Delta-Wellen mit einer niedrigen Frequenz von 1 bis 4 kann man bei Säuglingen im Wachzustand und bei Erwachsenen im Tiefschlaf messen.

Theta-Wellen zwischen 4 und 8 Schwingungen (Hirnströme) pro Sekunde misst man, bei erwachsenen kurz vorm Schlafen und tagsüber bei Kleinkindern.

Alpha-Wellen zwischen 8 und 13 Schwingungen pro Sekunde werden vor allem gemessen, wenn ein Mensch sehr entspannt ist. In diesem Zustand ist man fantasievoll und kann Probleme lösen. Man ist entspannt und ausgeglichen, andererseits auch hellwach und beweglich, aber auch irgendwie nach innen gerichtet.

Mit Meditation können wir uns in einen solchen "Alpha" Zustand versetzen und Menschen und Situationen besonders trennscharf einschätzen.

Glücklich werden kann der, wer die Fähigkeit herausbildet, seine Chancen im Leben zu erkennen und zu nutzen.

Jede Chance ist nur eine Betrachtungsweise des Alltags. Wir halten sie für selten, weil Menschen mit der Fähigkeit zur ganz speziellen Betrachtungsweise so selten sind.

Chancen liegen nie in der Zukunft sondern immer vor der Nase.

Wichtig ist am Ende nur das Augenfunkeln.

Eine Wissensgesellschaft ist noch lange keine Innovationsgesellschaft. Neue Ideen entstehen nicht auf gesichertem Wissen, sondern aus der Rekombination von vorhandenem Wissen.

Wer wirklich Chancen im Leben erkennen will, muss Chancen jagen: z.B. indem er am laufenden Band neue Erfahrungen macht.

Nur wer die Welt bereist, sieht sie differenziert. Die einzige gefährliche Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die sich die Welt nicht angeschaut haben.

Wir halten an Dingen fest, weil wir an unserem Leben festhalten wollen. Dabei ist das ein Irrtum. All die Dinge halten uns in Wahrheit fern von unserem Leben, sie machen uns schwer, sie fesseln und an unsere Vergangenheit.

Freiheit ist nicht, zu jedem Anlass den perfekten Schlips von Louis Vuitton kaufen zu können. Freiheit ist, keinen kaufen zu müssen.

Wegwerfen ist nicht teuer. Aufheben ist teuer.

Konsumgüter sind keine Glücksgüter.

Dinge, die wir besitzen, bewahren selten den Zauber, den sie hatten, als wir sie erstrebten.

Der Zeigarnik-Effekt besagt, dass unerledigte Handlungen besser erinnert werden als erledigte. Wir beschäftigen uns andauernd mit ihnen. Unerledigtes lässt uns nicht los.

Wer Chancen entdecken und Neues erobern will, der muss Altes loslassen.

Um Freiheit zu erreichen, müssen wir unsere Sicherheit aufgeben. Doch uns ist die Sicherheit so wichtig, dass wir dafür unsere Freiheit aufgeben.

Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen, mit Geld, was wir nicht haben.

Wer an alten Dingen festhält, braucht sich nicht zu wundern, dass er keine Hände für das Neue frei hat.

Egal, was wir denken, wir haben immer Recht.

Wir sind lieber 1 Prozent über dem Durchschnitt als 1 Prozent unter der Spitze.

Das Unmögliche ist das, was man nie versucht hat.

Oft ist es leichter, das Unrealistische zu erreichen, als das Realistische. 99 Prozent der Menschen streben nur nach Mittelmaß. Folglich ist gerade bei den realistischen Zielen der Wettbewerb am schärfsten.

Jeder Tag, an dem Sie nicht auf das Ziel zulaufen, ist vorbei und verloren, er kommt nie wieder.

Wir tun so, als ob wir noch ganz viel Zeit hätten. Aber das Leben ist endlich.

Dieses Leben ist keine Generalprobe. Es ist die einzige Gelegenheit.

Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

Diejenigen, die in der Welt vorankommen, gehen hin und suchen sich die Umstände, die sich brauchen. Und wenn sie sie nicht finden, dann machen sie sie sich selbst.

Das Leben wird nicht daran gemessen, wie viele Atemzüge wir tätigen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben.

Das Wort "Problem" stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet "das, was zur Lösung vorgelegt wurde".

Die Mitarbeiter, denen am Anfang viele Steine in den Weg gelegt wurden, werden die besten sein.

Wenn wir ein Problem haben, können wir zwei Dinge dazu ändern: entweder die Situation, in der wir das Problem haben oder die Einstellung dazu.

Wenn du keine Fehler machst, dann sind die Probleme, an denen du arbeitest, nicht schwierig genug. Und das ist ein großer Fehler.

Wer nie anstößig war, hat auch nie Anstöße gegeben.

Wer jeden Tag sein Bestes gibt, braucht sich um die Zukunft keine Sorgen machen.

Erfolgt ist die Folge von Entscheidungen.

Perfektionisten sind perfekt - im Verhindern von Ergebnissen.

Stagnation bedeutet auf dieser Welt, in der alles wächst, den Tod. Perfektion ist bestens geeignet, um fehlerlos unterzugehen.

Nicht der Stärkste oder Schnellste gewinnt den Wettkampf, sonder der, der sich am besten an die Situation anpassen kann.

Kundenorientierte Unternehmen arbeiten an der Verbesserung der Kerze, wirklich erfolgreiche Unternehmen an der Glühbirne.

Haben Sie das Leben, das Sie haben wollten, oder nur das, das Sie bekommen haben?

Je älter wir werden, desto mehr wird zur Routine. Dadurch kommt es uns so vor, als würde die Zeit schneller vergehen.

Wenn wir die Zeit dehnen wollen, müssen wir die Alltagsroutine unterbrechen, uns neuen Erfahrungen aussetzen und unser Leben ständig auf den Kopf stellen.

Viel wichtiger als Zeugnis, Abitur oder Diplom ist ein Leben, das dem Herzen folgt statt einem Lehrplan, ein Leben mit eigenen Zielen statt einem Klassenziel - und ein Leben mit einem starken Willen statt einer Eins in Betragen.

Das größte Risiko, das ein junger Mensch bei der Berufswahl eingehen kann, ist, den sicheren Weg zu wählen und das zu machen, was alle um ihn herum ihm raten zu tun - nämlich das, was alle anderen auch machen.

Vor allem die Besten von uns scheitern ständig.

Wir überschätzen regelmäßig, was wir an einem Tag schaffen können und unterschätzen, was wir in zehn Jahren schaffen können.

Anders zu sein, kann eine Alleinstellung verleihen, Aufmerksamkeit generieren und wenn man es geschickt anstellt, die Grundlage für reichlich Erfolg sein.

Verwirrung fördert Durchbrüche.

Wie man es tut, ist uninteressant, wenn Sie genau wissen, wie Sie es tun wollen.

In eine gute Geschäftsidee nicht zu investieren, weil gerade kein Geld verfügbar ist, ist nicht nur schlecht gerechnet, sondern dumm. Und sich nicht weiterzubilden, weil der Chef es nicht bezahlt, ist verantwortungslos.

Die Kunst besteht darin beides zu können, sparen und großzügig investieren.

Nicht nur die Dinge richtig machen, sondern auch die richtigen Dinge machen.

Glückskinder halten Abstand zu sich selbst, um sich näher zu sein.

Im Versuch des Unmöglichen ist das Mögliche doch erst entstanden.

Die Vision liefert das Was im Leben. Ein Ziel beinhaltet das Wie. Man braucht viele Ziele als Teilschritte zur Realisierung einer Vision.

Wer früh aneckt, ist gezwungen, Wege zu suchen, um trotzdem durchzukommen, das kann eine hervorragende Schule fürs Leben sein.

Das, was Menschen wirklich antreibt im Leben, ist entweder Freude auf oder Angst vor etwas.

Lichterfinder wird, wer die Nacht fürchtet.

Echte Entscheidungen bedeuten immer, Sicherheit aufzugeben.

Wir müssen die Dinge tun, von denen wir glauben, dass wir sie tun wollen, ganz unabhängig vom Verstehen.

Die guten Entscheidungen sind die, bei denen man sich die Frage, ob die Entscheidung gut oder schlecht ist, im Moment der Entscheidung nicht gestellt hat.

Wir denken doch sowieso immer, warum denken wir dann nicht groß?

Denn wer nicht bekannt ist, kann auch nicht in die Auswahl kommen.

Die besten Entscheidungen meines Lebens waren immer die verrückten, die nicht nachvollziehbaren.

Nur der kann sozial sein, der zuerst sein eigenes Leben rettet.