Utopien für Realisten - Rutger Bregman

Wir leben in einer Welt, in der die Grundregel anscheinend lautet, dass wir umso weniger zum BIP beitragen, je wichtiger unsere Tätigkeit für die Gesellschaft ist.

Das Regieren nach Zahlen ist die letzte Zuflucht eines Landes, das nicht mehr weiß, was es will und keinerlei Utopie mehr hat.

Je näher die Welt zusammenrückt, desto kleiner wird die Zahl der Gewinner.

Wir brauchen eine Umverteilung der Einkommen (Grundeinkommen), der Zeit (Arbeitszeitverkürzung), der Steuern (Besteuerung des Kapitals statt der Arbeit) und der Roboter.

Die reichsten 8% besitzen die Hälfte des globalen Einkommens.

Die reichsten 1% besitzen mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens der Menschheit.

Die ärmste Milliarde hat 1% Anteil am globalen Konsum.

Der reichsten Milliarde hat 72% Anteil am globalen Konsum.

Wenn wir die Welt zu einem besseren Ort machen wollen, führt kein Weg daran vorbei, die Grenzen für die Migranten zu beseitigen.

Das Problem sind nicht die neuen Ideen. Das Problem ist, wie wir uns von den alten Ideen lösen können.

Intelligente Menschen nutzen ihren Verstand nicht, um die richtige Antwort zu finden. Sie nutzen ihn, um die Antwort zu finden, die ihnen gefällt.

Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.

Unser Ziel sollte nicht ein vollkommenes Utopia sein, sondern eine Welt, in der Phantasie und Hoffnung lebendig sind.

Nichts ist stärker, als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.