Der Kampf um Kunden: So landen Sie gezielte Treffer mit Facebook, Twitter & Co

Bevor du in einem Boxkampf zum K.-O.-Schlag ausholst, musst du deinen Gegner erst mal mit ein paar „Jabs“, Schlägen mit der Führhand, schwächen.

Die „Jabs“ stehen symbolisch für Unterhaltung, Entspannung und Nützliches, genau das, was die Leute interessiert.

Im Social Media Bereich ist es ähnlich. Bevor du dein Kaufangebot platzierst, musst du erst eine Beziehung zwischen deiner Marke und deinem Kunden aufbauen.

Führhand, Führhand, Führhand ... rechter Haken! Oder: Geben, geben, geben ... bitten! Hast du es begriffen?

Lerne die Stärken jeder Social-Media-Plattform zu schätzen, jede Plattform ist anders und sollte dementsprechend genutzt werden.

Werde ein „Storyteller“, der seine Geschichten glaubhaft und authentisch rüber bringt, so dass die Leute nach einer Handlungsaufforderung sofort kaufen.

Du musst den „rechten Haken“, also den Abschluss, täglich neu vorbereiten, mit unterhaltsamen Posts in den verschiedenen Social Media Kanälen.

Weißt du, was deinen Kunden interessiert? Versuche, deine Zielgruppe so genau wie möglich kennenzulernen.

Es macht auch Sinn, deine Gedanken zu alltäglichen Dingen zu teilen. Dies tun Millionen von Menschen jeden Tag. Tu du es auch.

Es gibt keinen Verkauf ohne die Story; kein Knock-out ohne Vorbereitung.

Wenn du guten Content veröffentlichen möchtest, musst du dies immer plattformspezifisch tun und nicht ein und dasselbe Bild einfach in allen Plattformen posten.

Sonderangebote und „Advertorials“ funktionieren zum Beispiel nicht so gut, da diese nie für eine bestimmte Plattform maßgeschneidert sind.

Ein guter Post sollte so wirken, als hätte es ein guter Freund geschrieben und nicht eine Firma. Er sollte locker und cool rüberkommen und nicht als störend betrachtet werden.

Biete dem Kunden die Möglichkeit, eine Interaktion auszuführen und zeige Interesse.

Jeder Mensch mag es, unterhalten zu werden. Nutze zum Beispiel Spiele, Musik oder Videos.

Dein Post kommt besonders gut bei den Nutzern an, wenn sie einen Nutzen daraus ziehen können, z.B. durch Schminktipps.

Sei spontan und teile mit deinen Lesern gemeinsame Momente, die euch verbinden, wie Eindrücke von der Fußball-Europameisterschaft.

Entscheidend ist, dass dein Content bei deinen Lesern Emotionen auslöst. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit enorm, dass der Post von den Menschen verbreitet wird.

Veröffentliche täglich neue Beiträge, um die Leute neugierig zu machen. Spreche über aktuelle Themen und bleibe diszipliniert am Ball bei der Verbreitung deiner Kernbotschaft.

Einer der größten Fehler, die große Marken machen ist, dass sie sich immer auf denselben Ton versteifen, egal welche Plattform sie gerade nutzen.

Facebook wird von den Menschen genutzt, um sich online auszutauschen.

Facebook hat über eine Milliarde Nutzer, welche die Plattform mit Content fluten, wodurch einzelne Posts leicht untergehen können.

Der sogenannte „EdgeRank“ ist ein Algorithmus von Facebook, welcher dafür zuständig ist, dass die Leute nur das sehen, was ihren Vorlieben entspricht.

Einerseits werden durch den „EdgeRank“ die Neuigkeiten nach allgemeiner Beliebtheit gefiltert und andererseits werden dazwischen neue und überraschende Posts platziert.

Erst, wenn jemand aus deiner Community deinen Beitrag kommentiert, liked oder teilt, wird dieser Post auch Leuten außerhalb deiner Community gezeigt.

Deswegen ist es so wichtig, dass du deine Community zur Interaktion aufforderst. Das reine lesen deines Beitrages bringt nichts.

Zum Beispiel: Ein Unternehmen verkauft Bier. Dann kann es Beiträge über den Park, den Grillabend oder das gemeinsame Fußballschauen veröffentlichen. Alles, wozu man Bier trinken kann.

Auf Facebook solltest du immer mit qualitativ hochwertigen Bildern arbeiten, die die Emotionen deiner Community ansprechen.

Dazu verfasst du einen provokativen, überraschenden oder unterhaltsamen Begleittext. Wobei der Text kurz gehalten werden sollte und gleichzeitig eine simple Nachricht vermittelt.

Denke daran, dein Logo und Slogan in deinem Bild zu platzieren. Außerdem solltest du gegebenenfalls Links testen und sicherstellen, dass dein „rechter Haken“ auch wirklich sitzt.

Facebook bietet die Möglichkeit zu selektieren, indem du „Facebook Ads“ nutzt, um nur deine Zielgruppe anzusprechen. Dies kostet je nach Reichweite ein gewisses Entgelt.

Verzichte auf Banner oder Pop-Up Werbung, da diese nur stören, vor allem auf Smartphones.

Auf dieser sozialen Plattform hat der Kontext ganz klar mehr Bedeutung, als der Content.

Mach dich interessant und glaubwürdig, poste auch mal etwas, was die Leute nicht von dir erwarten würden.

Hier hat Infotainment ganz klar mehr Priorität als reine Sachinformationen. Traue dich, Stellung zu Themen zu nehmen und deine eigene Meinung zu veröffentlichen.

Aktionismus ist hier an falscher Stelle, lieber weniger Beiträge, dafür aber von hoher Qualität.

Poste nicht eigennützig. Zum Beispiel ist Twitter die falsche Plattform, um Links zu deiner Website zu posten.

Außerdem machst du dich bei deiner Community unbeliebt, wenn du positive Aussagen über deine Firma ständig retweetest. Prahlerei sollte vermieden werden.

Wenn Twitter mit Hip-Hop vergleichbar ist, dann ist Tumblr Indie-Rock.

Nutze für Twitter einen eigenen Sprachstil, welcher auch etwas umgangssprachlich sein kann. Auf jeden Fall sollte dieser an deine Zielgruppe angepasst sein.

Auf Twitter ist es wichtig, sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen, Ironie ist hier sehr beliebt.

Unterschätze nicht, wie wichtig es ist, den Menschen zuzuhören, damit du ein Gefühl entwickeln kannst, welcher Sprachstil am besten ankommt.

Im Gegensatz zu Facebook, kann jeder deine Beiträge lesen und sich unaufgefordert in deine Konversationen einschalten.

So kannst du Twitter auch nutzen, um Leute zu finden, die sich für Themen interessieren, die zu deinem Geschäft passen.

Wenn du Büromöbel verkaufst, gib Suchbegriffe wie Büro, Arbeit oder Rückenschmerzen ein.

Halte die Augen offen nach News oder Trends, damit du der Erste bist, der es tweeten kann und du eine Menge Retweets bekommst.

Wie auf Facebook, gibt es auch bei Twitter die Möglichkeit, Geld in dein Marketing zu investieren, indem du Promoted Tweets kaufst, womit du deutlich mehr Reichweite bekommst.

Löse dich von der Idee, von allen Social-Media-Plattformen auf ein Medium zu verlinken, wie z.B. deine Website.

Jeder gepostete Link sollte eine logische Folge des Tweets sein, z.B. ein zum Thema zugeschnittenes Sonderangebot.

Twitter belohnt diejenigen, die zuhören und geben, nicht die, die fragen und nehmen.

Auf dieser sozialen Plattform werden Fotosammlungen erstellt, mit denen du deine Vorlieben zeigst und/oder deine Zukunftsträume präsentierst.

Unternehmen können Pinterest nutzen, um ihr Markenimage auf kreative Weise hervorzuheben.

Mit deinem Post, musst du die Träume der Menschen ansprechen, die in eine Zielgruppe passen würden.

Die Qualität der Fotos ist hier sehr entscheidend, sie sollte so hoch sein, dass das Foto auch in Hochglanzmagazinen erscheinen könnte.

Hier ist es wichtig, dass dein Bild und der Begleittext optimal aufeinander abgestimmt sind und miteinander harmonieren. Dort kann auch ein Hyperlink eingefügt werden.

Bei reinen Infografiken solltest du auf Einfachheit achten, da diese häufig erst auf den zweiten Blick verstanden werden.

Hier kannst du eine Beziehung zwischen dir und den Kunden aufbauen, indem du sie emotional ansprichst.

Sei kreativ. Als Teehändler solltest du nicht einfach „Schwarzer Tee“ posten, sondern eher „Tee, den man nach einem schlechten Date trinkt“.

80 Prozent der Pinterest-Nutzer sind Frauen und die Hälfte davon Mütter.

Auf dieser Plattform kannst du größtenteils das jüngere Publikum mit schönen Bildern beeindrucken.

Im Gegensatz zu Pinterest sehen nur Freunde deine Bilder und du kannst im Foto keinen Link einbetten, nur im Begleittext.

Hier sind Hashtags noch viel wichtiger als auf Twitter. Schreibe so viele Hashtags wie möglich in den Begleittext oder in die Kommentare. Diese sollte trotzdem zu deinem Business passen.

Der Nutzer, der den beeindruckendsten Content auf Instagram postet, wird auf der Explore-Seite allen Nutzern gezeigt.

Flickr brauchte zwei Jahre, um den Meilenstein von 100 Millionen Fotos zu erreichen; Instagram brauchte dafür nur acht Monate.

Die Plattform Tumblr richtet sich vorwiegend an die Jugend, hier kannst du dich mit kreativen Ideen austoben und dich durch Coolness beliebt machen.

Auf Tumblr kannst du eher schlecht den rechten Haken setzten, viel mehr solltest du den Fokus auf das Bewerben deiner Marke richten.

Verzichte auf große und langweilige Texte, falsche Verlinkungen oder unkreative Fotos. Runde 8: Welche Netzwerke Sie noch kennen sollten Auf LinkedIn kannst du vor allem im B2B-Bereich punkten. Diese Plattform benutzen viele College-Absolventen. Hier ist seriöses Auftreten gefragt.

Auf Googles eigener sozialen Plattform Google+ gibt es unzählige Accounts, die nicht aktiv genutzt werden, da diese benötigt werden, um sich z.B. auf YouTube anzumelden.

Am besten lässt sich Google+ für die Suchmaschinenoptimierung deiner Website nutzen.

Auf Vine werden superkurze Videos gepostet. Diese Plattform wird sehr stark von den Teenagern in den USA genutzt. Diese Plattform steckt noch in den Kinderschuhen, hat aber Potenzial.

Möchtest du Fotos und Videos versenden, die dem potentiellen Kunden nur kurzzeitig zur Verfügung stehen, kannst du Snapchat benutzen. Dies ist eher ein Spaßmedium und bietet wenige Möglichkeiten für einen rechten Haken.