Eine Frage so zu stellen, löst Kreativität aus und ermöglicht, originelle oder auch verrückte Ideen entstehen zu lassen.

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Die Kunst des klugen Fragens

Fragen helfen, neues Wissen zu erlernen und Probleme zu lösen. Allein die Frage „Was wäre wenn?“ birgt enormes Potenzial, da sie dazu anregt, ohne jegliche Einschränkungen zu denken. Wer das kluge Fragen meistert, wird Erfolg im Leben haben.

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Das Fragen gehört zu den wichtigsten Aktivitäten des Menschen, genauso wie Atmen oder Essen.

Edy Wisdo

Kinder stellen fast 400 Fragen pro Tag, weshalb die Eltern oft genervt sind.

Edy Wisdo

Je älter man wird, desto weniger Fragen werden gestellt. Dabei brauchen wir Fragen, um die Welt erfassen und strukturieren zu können.

Edy Wisdo

Fragen helfen uns dabei, Wissenslücken zu schließen und sollten deshalb so oft wie möglich eingesetzt werden.

Edy Wisdo

Wichtig ist natürlich, die richtigen Fragen zu stellen. Sie sollten praktischen Bezug haben sowie einerseits ambitioniert sein, aber andererseits auch beantwortbar.

Edy Wisdo

Ein positiver Ton sollte eingehalten werden. Anstatt zu fragen „Was sollen wir bloß tun?“, fragen Sie lieber: „Wie können wir das Beste aus der Situation machen?“

Edy Wisdo

Leider wird man oft als ahnungslos oder sogar als dumm dargestellt, wenn man Fragen stellt. Vor allem in der Schule, haben die Schüler deswegen häufig Angst, nachzufragen.

Edy Wisdo

Häufig ist es aber so, dass die besten Fragen von Leuten gestellt werden, die sich in dem Gebiet überhaupt nicht auskennen.

Edy Wisdo

Zum Beispiel fragte sich der Student Val Philipps, nach der Amputation seines Beines aufgrund eines Sportunfalles, warum es keine besseren Prothesen gibt.

Edy Wisdo

Schließlich schaffte er – dank dieser Frage – einen Durchbruch im Prothesenbau und erfand die sprungfederartige Prothese, die sogar bei Olympia eingesetzt wurde.

Edy Wisdo

Das sogenannte „in Frage stellen“ hilft uns, frischen Wind in unser Leben zu bekommen und festgefahrene Strukturen zu verändern.

Edy Wisdo

Doch jeder verharrt gerne in seiner Komfortzone und der Großteil der Menschheit hat Angst vor Veränderungen.

Edy Wisdo

Heutzutage verändert sich tagtäglich so viel in unserer Welt. Somit sind Fragen umso wichtiger, um in kurzer Zeit die unbekannte Welt zu erschließen.

Edy Wisdo

Wissen alleine reicht nicht mehr aus. Was heute noch als richtig deklariert wurde, kann bereits morgen schon wieder falsch sein.

Edy Wisdo

Im Zeitalter des Internets, wächst das Wissen exponentiell, was es unmöglich macht, als einzelner Mensch alles zu wissen.

Edy Wisdo

Im Internet findest du nahezu alle Antworten. Jedoch musst du lernen, die richtigen Fragen zu stellen.

Edy Wisdo

„Warum eigentlich?“ ist die zentrale Frage, die viele Türen zu neuen Erkenntnissen eröffnet.

Edy Wisdo

Gretchen Rubin gründete das millionenschwere Unternehmen namens Happyness Project, indem sie sich die Frage stellte: „Warum eigentlich bin ich mit meinem Leben nicht zufrieden?“

Edy Wisdo

Trainer Dwayne Douglas entwickelte die allseits bekannten isotonischen Sportgetränke aufgrund der Frage: „Warum eigentlich urinieren Footballspieler nicht mehr, obwohl sie so viel trinken?“.

Edy Wisdo

Edwin Land erfand das Polaroid, nur weil seine vierjährige Tochter ihn fragte: „Warum kann ich das Foto nicht sofort sehen?“

Edy Wisdo

Man findet schneller den zentralen Kern eines Problems, indem man „Warum eigentlich?“ fragt.

Edy Wisdo

Diese Herangehensweise hilft Ihnen dabei, die Dinge von Außen zu betrachten. Es kann auch hilfreich sein, einem außenstehenden Freund diese Frage zu stellen.

Edy Wisdo

Durch das Schließen von offenen Fragen, bekommt man häufig sehr gute Antworten.

Edy Wisdo

So wird eine offene Frage wie „Warum ist es so schwer, mit meinem Schwiegervater auszukommen?“ zu der geschlossenen Frage „Ist es schwer mit meinem Schwiegervater auszukommen?“ und umgekehrt.

Edy Wisdo

Nach dem Warum zu fragen, hilft uns nur dabei, den Hintergrund zu erkunden, aber nicht, eine passende Lösung zu finden.

Edy Wisdo

Deswegen sollten Sie danach die Frage „Was wäre, wenn…?“ stellen.

Edy Wisdo

Das Was-wäre-wenn-Stadium ist im Prozess des Fragens, der Moment der unbegrenzten Möglichkeiten.

Warren Berger

Zum Beispiel fragte sich der Prothesenbauer Val Philipps: „Was wäre, wenn man die Antriebswirkung eines Sprungbretts irgendwie in einer Fußprothese nachahmen könnte?“

Edy Wisdo

Häufig sind sogenannte „Mashups“ der Auslöser für einen Durchbruch. Hier werden Dinge miteinander kombiniert, die normalerweise nicht zueinander passen würden.

Edy Wisdo

Zum Beispiel, analysiert das Unternehmen Pandora Radio, die „DNA“ eines Songs, welche ja auch ein „Mashup“ aus Melodie, Instrumentierung, Stimme etc. ist.

Edy Wisdo

Anhand der Informationen kann Pandora Radio dem Zuhörer verschiedene Musikstücke vorschlagen, die ihm wahrscheinlich gefallen würden.

Edy Wisdo

Mashups bestehen hauptsächlich aus Assoziationen, die größtenteils durch die rechte Gehirnhälfte erzeugt werden.

Edy Wisdo

Man kann die Entstehung solcher Assoziationen zwar fördern, aber sie nicht kontrolliert abrufen.

Edy Wisdo

Fördermaßnahmen wären zum Beispiel ein entspannter Spaziergang, ausreichend Schlaf und Hektik bzw. Stress möglichst zu vermeiden.

Edy Wisdo

Es gibt noch weitere abstrakte Möglichkeiten, Assoziationen zu fördern, indem man zum Beispiel die Realität auf den Kopf stellt oder mit Absicht falsch denkt.

Edy Wisdo

Dies könnte ein Auto sein, das nicht fahren kann, oder ein Teller, den man nicht fürs Essen verwendet.

Edy Wisdo

Oder: „Was wäre, wenn man sich erst nach dem Duschen mit Duschgel einseift?“

Edy Wisdo

Folgende Fragen können auch sehr hilfreich sein: „Was wäre, wenn wir noch einmal von vorn anfangen könnten?“ und „Was wäre, wenn ein Scheitern unmöglich wäre?“

Edy Wisdo

Da auch die kreativsten Ideen erst einmal umgesetzt werden müssen, kommt es jetzt auf den praktischen Teil an - das Wie.

Edy Wisdo

Zum Beispiel, fragte sich Val Philips vor der Produktion seiner ersten Prototypen: „Wie bekomme ich es hin?“

Edy Wisdo

Bei der Umsetzung ist es wichtig, aus seinen Fehlern zu lernen und immer wieder neue Dinge auszuprobieren, anstatt stundenlang nur zu überlegen.

Edy Wisdo

Anstatt sich bei Fehlschlägen schlecht zu fühlen, fragen Sie sich lieber: „Was war falsch?“ Und ebenso wichtig: „Was war richtig?“

Edy Wisdo

Nicht ohne Grund gibt es den Spruch: „Teamwork makes the dream work“. Anstatt immer alleine zu arbeiten, umgeben Sie sich mit motivierten und kreativen Mitarbeitern.

Edy Wisdo

Die Welt ist ständig im Wandel. Ein Produkt über Jahrzehnte am Markt zu halten, ist einfach unrealistisch, deswegen brauchen wir ständig Innovationen.

Edy Wisdo

Einfach nur das Produkt oder den Service zu verbessern und vielleicht gleichzeitig noch die Kosten zu senken, reicht heutzutage einfach nicht mehr aus.

Edy Wisdo

Das Unternehmen muss sich immer wieder neu erfinden und sich fragen, welche Ziele es genau verfolgt. Welches Problem soll das Produkt lösen?

Edy Wisdo

Sie sollten trotzdem so schnell wie möglich ins Handeln kommen. Sich wochenlang nur Fragen zu stellen, macht Ihr Unternehmen auch nicht erfolgreich.

Edy Wisdo

Führungskräfte müssen auch wissen, wann man mit dem Fragen aufhören muss.

Warren Berger