How it works

Wenn wir irgendwann keinen Zugang zu Bargeld mehr haben, bedeutet das, dass wir unser Geld dauerhaft Banken anvertrauen müssen, egal wie bankrottgefährdet diese sind.

2
Norbert Häring
Random
picture loading error handler
53 thought(s)53

Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen

Fakt ist, Bargeld wird es nicht mehr lange geben. Die komplette Überwachung wird möglich sein. Banken können die Sparer leichter enteignen, als jemals zuvor. Aktiv-, Vollgeld, oder moderne Kryptowährungen stellen mögliche Auswege aus dieser misslichen Lage dar.
Geld
Banken
Globalisierung
Finanzpolitik
Wirtschaft
Jürgen Schneider
Get

Explore more quotes

Eine weltweit abgestimmte Kampagne gegen das Bargeld wurde im Juni 2015 in einer Konferenz der Schweizerischen Nationalbank und dem Hedgefonds Brevan Howard beschlossen.
Jürgen Schneider
6
Erste Folgen sind schon sichtbar: In vielen Ländern ist die Höhe der Barzahlung limitiert und es gibt Überlegungen, den 500-Euro-Schein abzuschaffen.
Jürgen Schneider
7
Ziel ist es, das Geld immer in den Bankensystemen zu halten. Um das zu erreichen, verweigern in Schweden viele Banken bereits das Einzahlen oder Abheben von Bargeld.
Jürgen Schneider
7
Als vorgegebenes Ziel soll die Bargeldabschaffung Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Terrorismus bekämpfen.
Jürgen Schneider
7
In der Realität wird Bargeld nie für Geldwäsche in Milliardenhöhe verwendet.
Jürgen Schneider
7
Großkonzerne nutzen die Verschiebung von elektronischem Geld, um Steuern zu hinterziehen.
Jürgen Schneider
7
Briefkastenfirmen werden von den Terroristen genutzt, um sich selbst zu finanzieren.
Jürgen Schneider
7
Die Banken selbst, haben sich nicht nur als Handlanger der Steuerhinterzieher und Geldwäscher betätigt, indem sie deren Hausbanken sind, sondern sind selbst die größten Befürworter der Bargeldabschaffung.
Jürgen Schneider
4
Den größten Nutzen aus der Bargeldabschaffung, würden die Banken, Unternehmen und der Staat ziehen.
Jürgen Schneider
6
Sogenannte Bank-Runs könnten so auch vermieden werden, da in Krisenzeiten keiner mehr sein Bargeld abheben kann. Somit kann die Bank auch nicht insolvent gehen.
Jürgen Schneider
6
Nun könnten Minuszinsen durchgesetzt werden, da die Anleger nicht mehr mit ihrem Bargeld flüchten können.
Jürgen Schneider
6
Es gäbe eine totale Transparenz. Jedes Unternehmen wüsste genau, wo, was und wann du etwas gekauft hast. Dementsprechend werden dann die Marktstrategien angepasst.
Jürgen Schneider
6
Das gleiche gilt auch für die Staaten und Geheimdienste, nun ist eine optimale Überwachung der Menschheit möglich.
Jürgen Schneider
6
Die Bargeldgegner testen ihre Strategien zunächst in der Peripherie, z.B. in Afrika; dann sollen die Zentren folgen. Alles unter dem Ziel der Korruptionsbekämpfung.
Jürgen Schneider
6
An der Ostküste der USA gibt es ein Netzwerk von Bargeldgegnern. Unter ihnen sind Finanzminister Larry Summers, Ökonom Ken Rogoff und EZB-Chef Mario Draghi.
Jürgen Schneider
6
Kriminalität, Schwarzarbeit, Geldwäsche – das alles gibt es schon lange. Warum also gerade jetzt der Feldzug gegen Bargeld?
Jürgen Schneider
4
Die Banken wollen das Bargeld als Konkurrenz zum Giralgeld abschaffen. Banken verdienen Geld durch die Vergabe von Krediten, durch die entstehenden Zinsen.
Jürgen Schneider
4
Dieses Privileg der Banken wird nochmal deutlich wertvoller, wenn es kein Bargeld mehr gibt. Deshalb ist die Finanzindustrie Vorreiter im Kampf gegen Bargeld.
Jürgen Schneider
5
Bargeld ist richtiges Geld, hinter dem der Staat steht. Dagegen verbirgt sich hinter dem Buchgeld der Banken nur ein Versprechen auf Bargeld, ein Versprechen auf gute Zeiten.
Norbert Häring
5
Das Eurobargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel und es gibt keine rechtliche Grundlage für Gesetze, die Barzahlung verbieten.
Jürgen Schneider
4
Dennoch wurden in vielen Ländern Gesetze eingeführt, die die Bezahlung mit Bargeld verbieten, unter Zustimmung von Mario Draghi.
Jürgen Schneider
5
Ebenso ist die deutsche Bundesbank nach außen hin zwar ein Verteidiger des Bargeldes, stellt sich aber in der Praxis nicht gegen die Position des EZB-Rats.
Jürgen Schneider
4
Dass Regierung und Zentralbank im Krisenfall gar nicht anders können, als Banken zu retten, wissen diese schon vorher. Das ermuntert sie dazu, so riesige Mengen an Bankguthaben zu schaffen – ein staatlich genehmigtes und reguliertes Schneeballsystem.
Norbert Häring
3
Die EZB will mit ihrer Niedrig- bzw. Negativzinspolitik angeblich der Inflation entgegenwirken und außerdem die Kreditvergabe in der Eurozone steigern.
Jürgen Schneider
3
Fakt ist aber, dass die meisten Kredite für die Finanzierung von Immobilien, Wertpapieren oder sonstigen Vermögensgegenständen benötigt werden.
Jürgen Schneider
3
Nur ein geringer Prozentsatz aller Kredite, fließt als Investitionskredit an Unternehmen.
Jürgen Schneider
3
Die Folge ist, dass die Reichen noch reicher werden, da diese, anstatt in Zinspapiere, in Aktien und Immobilien investiert haben und die Nachfrage dank der Geldpolitik deutlich gestiegen ist.
Jürgen Schneider
3
Sparer können leicht enteignet werden, wenn das Bargeld abgeschafft wird. Es ist ein Irrglaube, dass das Geld welches auf der Bank liegt, Dir gehört.
Jürgen Schneider
3
Du gibst der Bank einen Kredit und sie muss Dir dieses Geld nur auf Wunsch zurückzahlen.
Jürgen Schneider
3
In vielen Ländern sowie auch Deutschland wird dieses sogenannte Gewohnheitsrecht angewandt, da ein Gesetz fehlt, das die Zahlungsmitteleigenschaft des Bankengelds regelt.
Jürgen Schneider
3
Nur weil Dein Geld auf der Bank liegt, bedeutet das nicht, dass es dort auch sicher und jederzeit verfügbar ist.
Jürgen Schneider
3
In Griechenland wurde im Sommer 2015 die tägliche Auszahlung auf 60€ begrenzt.
Jürgen Schneider
3
Während der Bankenkrise in Zypern wurden 50% des Anlegervermögens für die Sanierung der Banken herangezogen.
Jürgen Schneider
3
Der sogenannte Creditor Bail-in wurde eingeführt, damit zukünftig die Gläubiger und nicht die Steuerzahler für Bankenrettungen belangt werden.
Jürgen Schneider
3
Hierbei wird vernachlässigt, dass Gläubiger auch Sparer sind.
Jürgen Schneider
3
In Zukunft werden bei einem Insolvenzfall erst die Aktionäre herangezogen, dann die Anleihegläubiger, dann kann bereits der Zugriff auf Einlagen erfolgen.
Jürgen Schneider
3
Bail-in“ bedeutet vor allem, dass künftig erst die Sparer enteignet werden sollen, bevor öffentliches Rettungsgeld fließt oder Garantien gegeben werden.
Norbert Häring
3
Genauso wenig ist Verlass auf den Fonds zur Finanzierung der Einlagensicherung, der in Deutschland nur 0,8% beträgt. Dies reicht höchstens, um eine kleine Bank zu retten.
Jürgen Schneider
2
Dadurch dass die elektronische Zahlung Datenspuren hinterlässt, würde dies die komplette Transparenz der Konsumenten zur Folge haben.
Jürgen Schneider
2
Des Weiteren würde dies zu optimalen Überwachungsmöglichkeiten der Regierung und deren Geheimdiensten führen.
Jürgen Schneider
2
Laut Merkel sind Daten „der Rohstoff der Zukunft“. Es gibt schon heute Datenaggregatoren, die Daten aufkaufen und daraus persönliche Profile erstellen.
Jürgen Schneider
2
Paypal verkauft auch schon seine Nutzerdaten an ein US-Unternehmen für Kreditverleih. Facebook und Google können es ebenfalls kaum erwarten, stärker den Zahlungsverkehr zu nutzen.
Jürgen Schneider
2
Dies alles führt zur kompletten Durchleuchtung der Bevölkerung. Zu spät bezahlte Rechnungen, Drogenkonsum oder Prostituiertenbesuch lassen sich nicht mehr verstecken.
Jürgen Schneider
2
Durch die Abschaffung des Bargelds werden Unternehmen und auch Bürger erpressbar.
Jürgen Schneider
2
Es gibt schon erste Alternativen auf dem Markt, z.B. die Kryptowährung Bitcoin oder die Wiedereinführung des Goldstandards.
Jürgen Schneider
2
Aktiv- oder Vollgeld ist wohl die bisher beste Alternative, da diese eine hundertprozentige Deckung von Bankeinlagen vorsieht.
Jürgen Schneider
2
Aktiv- oder Vollgeld würde dazu führen, dass Banken kein Geld mehr aus dem Nichts schöpfen können und dass Kredite nur vergeben werden dürfen, wenn die Bank das Geld auch besitzt.
Jürgen Schneider
2
Somit wären die Banken dann nur Intermediäre zwischen Sparern und Kreditnehmern.
Jürgen Schneider
2