Nina

Über eigene Erfahrungen mit Diskriminierung und Sexualisierung zu sprechen macht nicht zum Opfer, vielmehr hilft es tiefergehendere Probleme aufzudecken. Es zeigen sich spezielle Probleme, wie z.B. die im jungen Alter beginnende objektifizierung farbiger Mädchen, welche den engen Zusammenhang zwischen Sexismus und Rassismus offenlegt.

Sexismus ist nicht gleichzusetzen mit sexueller Belästigung. Vielmehr bezeichnet Sexismus eine den Geschlechtern zugeordnete Wertung bzw. Rangfolge. Eine mit dem Sexismus einhergehende Problematik liegt in der ungleichen Machtverteilung welche er mit sich bringt und welche das bevorzugte Geschlecht befähigt über das andere Macht auszuüben.

Opfer sexueller Gewalt müssen sich regelmäßig rechtfertigen, die Warhaftigkeit ihres Erlebnisses wird oftmals infrage gestellt. Es scheint, als würde den Opfern die Definitionsmacht über das eigene Erlebnis entwendet.

Auch bekannt als 'Retro Sexism' fällt die Angewohnheit ansonsten unausprechliche Ansichten in Ironie zu verkleidet und damit salonfähig zu machen.

Die Überzeugung der Feminismus habe alle seine Ziele erreicht, stuft sexistische Ideen und Aussagen dadurch als lustig und harmlos ein.

Gendertrainings für Kindergärten, Schulen etc. außerdem Geschlechtsneutrale Pädagogik. Anti-Sexismus-Komissionen die, gebildet aus Menschen unterschiedlichster Herkunft, sexualität etc. einen Diskurs mit den 'Anderen' führen statt über sie.